Quartier Circus Bruederholz – eine Erfolgsgeschichte von Kindern

Als aktuell einer der grössten Jugendcircusse der Schweiz wurde er 1978 von drei Brüdern in einem Garten auf dem Bruderholz gegründet. Schnell hatten diese ihre Freunde zum Mitmachen angestachelt, der Circus wuchs organisch und ist heute, nach stolzen 44 Jahren, eine breit integrierte Institution auf dem Basler Bruderholz. Heute zieht dieser Kindercircus immer im August rund 5'000 grosse und kleine Zuschauer aus der ganzen Region an. Das «Stärnlizält» des QCB ist in der letzten Sommerferienwoche ein fixer Treffpunkt im Quartier und aus dem Basler Sommerferien-Kulturprogramm kaum mehr wegzudenken.

 

50 kleine und grosse Artisten zwischen 7 und 18 Jahren aus den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft trainieren während des ganzen Jahres in einer Turnhalle für die kommende QCB-Saison. «Circus machen» im wahrsten Sinne des Wortes ist deren Leidenschaft und die Bretter der QCB-Bühne ihr grosses Ziel. Dabei werden die Trainings nicht etwa von Erwachsenen oder Profis geleitet – beim QCB wird das Wissen von den Älteren an die Jungen weitergegeben, die Kleinen lernen von den Grossen und alle gemeinsam erarbeiten Jahr für Jahr ein neues Programm. Erwachsene haben im Verein seit je her nur dort Mitsprache, wo es wirklich nötig ist oder es die Sicherheit erfordert –  beim Aufstellen des Zeltes, in Sachen Finanzen oder beim Kuchen backen. Denn seit der Gründung gilt im QCB: «Wir machen Circus von Kindern für Kinder.»

 

Der QCB ist ein echter Non-Profit-Verein, der sich ausschliesslich durch freie Kollekte (keine Tickets) während seiner Saisons und durch die Beiträge der rund 350 Mitglieder finanziert. Heute wird der Verein ausschliesslich von aktiven Kindern und ehemaligen QCBlern geführt, die natürlich ehrenamtlich arbeiten und die Kids in ihrem Hobby tatkräftig unterstützen.